, Blöchliger Ivo

Wie radioaktiv sind unsere Pilze?

Maronen sind leicht belastet, Flockis aber nicht ;-)

Der Pilzverein hat ein Dosimeter zur Messung von Radioaktiviät angeschafft. Da es sich um ein Gamma-Spektrometer handelt, kann damit auch bestimmt werden, welche Stoffe die gemessene Radioaktivität verursachen.

Ich habe ein Glas getrocknete Maronen und ein Glas getrocknete Flockenstielige Hexenröhrlinge getestet.

Bei den Flockis konnte auch nach 12 Stunden Messen keine Radioaktivität festgestellt werden.

Bei den Maronen allerdings schon. Die Messwerte sind allerdings sehr ungenau, weil weder die Menge noch das Gefäss genau sind. Aber irgendwo zwischen 800 Bq/kg und 8000 Bq/kg liegt wohl der wahre Wert. DIeser Wert liegt im unteren Bereich jener, die auf folgender Webseite zu finden sind: https://www.umweltanalysen.com/radioaktivitaet/radioaktive-belastung-von-pilzen/ 

Laut dieser Seite ist der Semmelstoppelpilz wohl jener, der am meisten Caesium aufnimmt. Ich freue mich schon, in der nächsten Saison diverse Arten zu vermessen.

Mehr zu Grenzwerten und Strahlenbelastung ist auf dieser Seite zu finden: https://www.laborpraxis.vogel.de/welche-pilze-noch-immer-radioaktiv-belastet-sind-a-5d82573af37ec13c725744e35111e99f